Mittwoch, 4. November 2015

Praktikum Sevilla 2015

¡Hola y bienvenido! Mein Name ist Gian-Luc Klemckow(17) und ich darf dieses Jahr vom 25. September bis zum 24. Oktober mit dem AVE Erasmus Programm ein Auslandspraktikum in Sevilla machen.

Da unser Flieger vom Flughafen Münster/Osnabrück schon früh am Morgen startete, waren wir gegen Mittag in Sevilla gelandet. Zuvor mussten wir aber noch in Frankfurt umsteigen. Mit „wir“ sind neun Auslandspraktikanten gemeint. Nachdem wir in Sevilla eine Ewigkeit auf unser Gepäck warten mussten, fuhren wir mit einem Kleinbus zum Treffpunkt Plaza de Cuba. Dort wartete Carlos, ein Mitarbeiter der Organisation Incoma. Diese Organisation hatte das Praktikum für uns geplant und organisiert.
Nachdem wir dann von Carlos unseren Gastfamilien zugewiesen wurden, gingen wir mit ihnen zu der jeweiligen Unterkunft. Da nur drei Jungs mit nach Sevilla geflogen sind, kamen wir zu dritt in eine Familie. Ich teilte mein Zimmer mit meinem Kumpel Niklas. Das Andere bezog Marcus, ein Junge, den ich vorher noch nicht kannte, der aber mittlerweile zu einem guten Freund geworden ist.
Unsere Gastfamilie bestand aus einer Mutter, einer Großmutter und zwei älteren Söhnen. Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt und etwas zu Mittag gegessen hatten, gingen wir drei in die Stadt. Am Samstag und am Sonntag hatten wir noch frei, also waren wir an beiden Tagen bei 35°C draußen und haben die Sehenswürdigkeiten erkundet. Nach dem ersten Wochenende trafen wir uns am Montag morgen am Plaza de Cuba mit Marta, unserer Betreuerin von Incoma. Von dort aus ging es dann zu Incoma. Hier haben wir noch die letzten Infos zum Praktikum bekommen. Am nächsten Tag fing das Praktikum dann an. Ich hatte mich bei einem Architekturbüro namens Matahacas beworben und den Platz auch bekommen. Das Büro sah von innen sehr modern aus, und meine Arbeitskollegen waren alle sehr kontaktfreudig und nett. Meine Arbeitszeit war von 9-15 Uhr. Eine gute Abwechselung so spät mit der Arbeit anzufangen. In den ersten beiden Wochen hatten wir nach der Arbeit noch einen drei- oder vierstündigen Sprachkurs in der Sprachschule „Yes“. Dies hört sich zwar langweilig und stressig an, aber unsere Lehrerin Reyes war locker und entspannt und hat die vielen Stunden Sprachkurs erträglich gestaltet, um nicht zu sagen, fast alle hatten Spaß dabei.
Nach der ersten Woche Arbeit bestanden meine Aufgaben aus Post sortieren, Dokumente kopieren und Kaffee kochen. In den folgenden Wochen wurden meine Aufgaben immer anspruchsvoller. 
Am ersten Wochenende sind wir drei Jungs, Marcus, Niklas und ich, am Samstag zum Stadion des FC Sevilla gefahren. Wir hatten das Glück, dass gerade zu diesem Zeitpunkt der FC Barcelona dort spielte. Daher konnten wir einige Spieler mal in echt sehen.
Am Sonntag sind wir mit zwei Auslandspraktikantinnen zum Strand nach Matalascanas gefahren. Dort haben wir natürlich auch Deutsche getroffen. Mit denen haben wir später am Nachmittag noch Fussball gespielt. Auch dieser Tag ging wieder einmal schnell um,und so machten wir uns gegen 18 Uhr mit dem Bus wieder auf den Rückweg.
Die zweite Arbeitswoche verging auch sehr schnell und somit endete auch der Sprachkurs.
Am Wochenende haben wir uns ausgeruht und waren shoppen. Marcus und ich hatten das Glück, dass wir nicht im Tourismusbereich arbeiten und somit konnten wir am Montag den Feiertag in Spanien genießen. Nun sind wir schon in der dritten Woche und das bedeutet, dass es bald schon wieder zurückgeht.
¡Hasta luego!

Gian-Luc Klemckow

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