Mittwoch, 18. November 2015

Auslandspraktikum Brighton 2015

Flug nach London
Am 26.09.15 startete für mich, Marie Fellmann (17 Jahre alt) das große Abenteuer England. Um 13 Uhr ging es mit dem Flugzeug Richtung London Gatwick, nach der Landung ging es mit dem Zug nach Brighton.

Wir, 11 Schüler/innen von dem Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf, teilten uns schließlich am Bahnhof in Brighton auf und fuhren mit dem Bus in unterschiedliche Gastfamilien. Ich musste mit dem Bus nach Southwick zu meiner Gastfamilie. Der Stadtteil von Brighton liegt etwas außerhalb von Brighton und ist ein sehr schöner kleiner Teil von Brighton.
Nach zwei Wochen wechselte ich die Gastfamilie aus persönlichen Gründen und ich kam zu einer sehr lieben und netten Familie in Portslade. Ich wurde hier sehr lieb empfangen und gut aufgenommen. Porstslade liegt ebenfalls etwas außerhalb von Brighton.
Unter der Woche und auch am Wochenende trafen wir uns um z.B. einen Ausflug nach London zu unternehmen.
LTC Sprachschule

Am Montag ging dann das große Abenteuer in der LTC Sprachschule für uns Schüler/innen los. Wir wurden in unterschiedliche Kurse, nach unserem Sprachniveau eingeteilt um so speziell gefördert werden zu können.
Am Nachmittag trafen wir uns noch mit der Organisation Stages, die hier in Brighton für uns alles koordiniert hat. Die Sprachschule besuchten wir eine Woche und dann startete für uns das Praktikum.

Gebäude der Nursery
Ich arbeite nun seit 2 Wochen bei der Footsteps Day Nursery in Hove. Ich arbeite von 9 Uhr bis Nachmittags um 15 Uhr und habe eine einstündige Mittagspause um 12 Uhr. In der Nursery gibt es drei unterschiedliche Gruppen. Die erste Gruppe heißt Bumble Bees und ist für Kinder von 3 Monaten bis 2 Jahren. Danach wechseln die Kinder zu den Caterpillars im Alter von 2 Jahren bis 3 Jahren und schließlich im Alter von 3 Jahren bis 8 Jahren wechseln sie in die Gruppe Butterflies. Jede dieser Gruppen sind spezifisch auf das Alter der Kinder angepasst und besitzen eine eigene Etage.
Ich arbeite abwechseln bei den Bumble Bees und bei den Caterpillars.
Räume der Nursery
Ich hatte viele unterschiedliche Aufgaben in meinem Praktikum. Morgens wenn ich ankomme, sitzen alle Erzieher/in und Kinder in einem Kreis und machen die Morgenrunde. Es wird dort viel gesungen und gelesen und der Tagesplan besprochen. Danach lässt man den Kindern Zeit zum freien Spielen und liest ihnen gelegentlich mal etwas vor. Um 10 Uhr gibt es täglich einen Snack aus Früchten und Brot. Danach geht es ab in den Garten, um den Kindern die Natur näher zu bringen. Um halb zwölf gibt es dann Mittagessen, welches selber in der Nursery hergestellt wird. Danach habe ich meine Pause und die Kinder gehen schlafen. Um 13 Uhr geht es dann für mich weiter. Wir machen eine Mittagsrunde und singen und lesen wieder und sprechen über den weiteren Tagesverlauf. Danach spielen die Kinder und um halb drei gibt es einen Snack, diesmal aus Gemüse. Nach dem Snack wird mit den Kindern gebastelt oder gemalt und anschließend endet mein Arbeitstag auch schon.
Manchmal machen wir auch kleiner Projekte mit den Kindern, wie z.B. Kuchen oder Brot backen. Dann wird morgens nach dem Snack der Teig fertig gemacht mit den Kindern zusammen und anschließend wird der Teig dann gebacken. Zum Snack am Nachmittag gibt es dann den selbstgemachten Kuchen oder das selbstgemachte Brot. Dieses bereitet den Kinder sehr viel Spaß.

Zu meinen Arbeitskollegen habe ich ein gutes Verhältnis und rede mit ihnen in der Pause in unserem Arbeitsraum. Auch während der Arbeit sind sie immer für mich da und unterstützen mich wo sie nur können.
Zum schreiben komme ich leider nicht auf meiner Arbeit, da ich die Überwachungszettel der Kinder nicht ausfüllen darf. Aber meine Sprache kann ich hier gut anwenden und lerne viele neue Bergriffe, die man in der Schule so nicht lernt. Vom Vorteil ist es auch, dass die Kinder dir kleine Fehler nicht übelnehmen und sie schnell wieder vergessen, so konnte ich nach kurzer Zeit viel flüssiger Englisch reden und habe auch nicht mehr soviel darüber nachgedacht was ich sagen werde.


In Brighton selber gibt es viel zu entdecken, seien es die Lanes, die schönen kleinen Gassen mit ganz vielen kleinen Läden,
 das Brighton Pier

 der Strand

oder auch das Einkaufszentrum.


 Ich selber finde die Stadt Brighton richtig schön und auch die Menschen hier sind super lieb und zuvorkommend. Ich werde in naher Zukunft auf jeden Fall Brighton wieder besuchen. Ich kann jedem den vierwöchigen Aufenthalt in Brighton wärmstens empfehlen und kann von mir selber sagen, dass ich meinen Aufenthalt gut in Erinnerung behalten werde.
Liebe Grüße aus England,
Marie Fellmann
GE12A








Auslandspraktikum Brighton, England 2015


Am 26. 10. 2015 ging es für elf Schülerinnen und Schüler nach England, ins südlich gelegene Brighton.

Wir waren für vier Wochen in verschiedenen Gastfamilien untergebracht und mussten zuerst einen einwöchigen Sprachkurs absolvieren, bevor wir unsere Englischkenntnisse in unterschiedlichen Unternehmen unter Beweis stellen konnten.

Mein Name ist Wiebke Beermann (Gymnasiale Oberstufe - Schwerpunkt Wirtschaft) und ich arbeite 3 Wochen in der Castle School of Englisch, einer Sprachschule für internationale Studenten. Meine Arbeitszeiten variieren jeweils zwischen neun Uhr - sechzehn Uhr und zehn Uhr - siebzehn Uhr. Darin enthalten ist eine Stunde Mittagspause.

Die Castle School verfügt über ein großräumiges Büro, in dem sich fünf Arbeitsplätze befinden. Meine Kollegen befanden sich im Alter zwischen 25 und 60 Jahren. Jeder von ihnen war aufgeschlossen, herzlich und hilfsbereit, ebenso für einen Smalltalk zu haben.

Täglich kommen Studenten aus der ganzen Welt in die Sprachschule, um ihren Einstellungstest zu absolvieren und dem richten Sprachlevel zugeordnet zu werden. Meist ist meine erste Aufgabe ihnen den Test zu erklären, für den Sie 30 Minuten Zeit bekamen. Lehrer, die mit mir im „Office“ sitzen, korrigieren die Tests. In der Zeit darf ich die Studenten mit der Castle School of English - Facebook-Seite vertraut machen, auf der neuste Aktivitäten, Termine und Bilder geteilt werden. Danach überreiche ich ihnen ein aus Flyern und informativen Blättern zusammengestelltes Willkommens-Paket. Die Castle School ist eine sehr große, moderne Sprachschule und verfügt über drei verschiedene Gebäude. Eine andere Aufgabe ist es die Studenten zu ihren Klassenräumen zubringen, die meistens nicht über drei Minuten Gehweg entfernt sind. Gelegentlich begleite ich den Besitzer der Sprachschule in die anderen Gebäude, um den Studenten in ihren Pausen Kaffee, Tee und heiße Schokolade zu servieren. Die neuen Schüler im System zu registrieren gehört ebenfalls zu meinen täglichen Aufgaben. Jeder Student kann ein Passbild abgeben, mit dem ich einen Schülerausweis erstelle. Dieser lohnt sich in Brighton besonders, da es in fast jedem Shop extra Angebote für Schüler gibt. Außerdem werden täglich Ordner sortiert, um die aktiven und inaktiven Studenten differenziert verwalten zu können.

Meine Erwartungen bezüglich des Arbeitsplatzes wurden definitiv übertroffen. Nachdem wir unseren Sprachkurs in einer anderen Sprachschule absolvierten, die mir persönlich nicht zusagte, hatte ich zunächst Sorge unter denselben Umständen arbeiten zu müssen. Im Nachhinein kann ich meinen Arbeitsplatz nur weiter empfehlen.

An den Wochenenden trifft sich die Gruppe meist gemeinsam, um die umliegenden Städte, wie London, Cambridge und Oxford, aber auch die Seven Sisters unsicher zu machen.

England ist ein sehr freundliches Land, in dem man viel entdecken und Erfahrungen sammeln kann. Unterstützt wird man dabei von jedem, sei es der Busfahrer oder die Verkäuferin, denn hier bekommt jeder ein Lächeln geschenkt. Mittlerweile sind die ersten zwei Wochen vorbei - wirklich Schade!

Dieses Auslandspraktikum bleibt unvergesslich.

Auslandspraktikum Brighton 2015

Hallo, mein Name ist Jana Strotmann, ich bin 18 Jahre alt und bin seit knapp 3 Wochen in Brighton, England.

Am 26.09.15 begann für 11 Schülerinnen und Schüler vom Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf die Reise vom Flughafen Köln/Bonn nach London Gatwick. Von Gatwick aus sind wir mit dem Zug bis nach Brighton und dann mit Bus zu unseren Gastfamilien gefahren. Meine Gastfamilie hat sich seit der ersten Sekunde bemüht, dass ich mir hier wohl fühle und schon bald hatte ich nicht mehr das Gefühl Gast, sondern Teil der Familie zu sein. Sie helfen mir bei jeder Art von Fragen und haben mir somit meinen Aufenthalt erleichtert.

In der ersten Woche haben alle Praktikanten einen Sprachkurs absolviert, der uns auf das Berufsleben in England vorbereitet hat. Wir wurden in unterschiedliche „Sprachstufen“ eingeteilt, welche vorher durch einen Test ermittelt wurden. Die Schule war teilweise langweilig, jedoch haben wir ein paar nützliche, neue Redewendungen gelernt, die man im Berufsalltag auch einsetzen konnte. Außerdem fande ich sehr interessant, dass in unserem Sprachkurs Italiener und Franzosen dabei waren, so das man gleichzeitig einen Einblick in ihre Kulturen gewinnen konnte.

Nach der Woche Sprachkurs ging es endlich ans Arbeiten. Jedoch muss ich sagen, dass meine erste Woche nicht wirklich gut war. Als ich an meinem Arbeitsplatz angekommen bin, wusste die Empfangsdame nichts von einem Praktikum, also mussten wir erst auf den Manager warten, welcher aber keine Zeit für mich hatte, und mir nur in kurzen Worten erklärt hat, dass es gerade keine Arbeit für mich gibt und ich einfach mal ins Büro gehen soll. Die Damen im Büro wussten auch nicht, dass ein Praktikant anfangen sollte, hatten also keine Aufgaben für mich. Dementsprechend saß ich an meinem ersten Tag nur im Büro, ohne Aufgaben und habe mich gelangweilt. Das hat sich dann am Dienstag, und Donnerstag wiederholt, so dass ich beschlossen habe, mir ein neues Praktikum zu suchen.

Gesagt, getan und jetzt arbeite ich beim Britischen Rotem Kreuz in einem Laden, welcher Klamotten, CD's, DVD's, Bücher etc. zu sehr günstigen Preisen verkauft, damit sich auch Bedürftige die Sachen leisten können. Alles, was eingenommen wird, wird später dem Britischen Rotem Kreuz gespendet.

Mein Arbeitstag beginnt um 10.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr, dazwischen habe ich eine Stunde Mittagspause.
An meinem ersten Tag hatte ich ein mulmiges Gefühl, aufgrund der vorherigen Erfahrung, jedoch wurde ich direkt herzlich aufgenommen, man hat mir die Räumlichkeiten gezeigt und schon stand ich an der Kasse und habe die ersten Kunden bedient.
Ich erledige alles, was in einem Laden so anfällt: an der Kasse stehen, Leute beraten, aufräumen, den Laden mit neuen Artikeln bestücken. Da die Klamotten in dem Laden von Leuten gespendet werden, werden sie von uns erst einmal geprüft, und danach aufgearbeitet, auch das gehört zu meinen Aufgaben.
Mir macht der Job total viel Spaß, ich finde es schön, dass ich Leuten helfen kann, gerade wenn ich sehe, wie sehr sich manche Menschen freuen und dankbar sind, dass sie für kleines Geld eine warme Jacke für den Winter bekommen haben.
Die Kollegen sind sehr nett, und man kann immer ein nettes Pläuschen bei einer Tasse Kaffee mit ihnen halten.

Ich fühle mich hier allgemein sehr wohl und das Auslandspraktikum hat mich in meinem Wunsch, später in England wohnen zu wollen, nur bestätigt. Land und Leute werde ich absolut postiv in Erinnerung behalten, die Menschen sind hier sehr freundlich und zuvorkommend. Sie haben Geduld, wenn man gerade mal nicht die richtigen Worte findet, und helfen einem gerne weiter, wenn man Fragen hat. Meinen Aufenthalt habe ich keine Sekunde bereut, und kann es jedem empfehlen es zu wagen, für 4 Wochen ins Ausland zu gehen, da man sehr viel für's Leben lernt und es eine richtig gute Chance ist, die man nicht oft geboten bekommt.


                                              Arbeiten an der Kasse! :)

Auslandspraktikum - Brighton 2015

Hallo,
ich heiße Tina Seyler und ich nehme an dem Auslandspraktikum in Brighton vom Paul - Spiegel - Berufskolleg mit 11 weiteren Schülern/innen teil.
Wir leben alle in unterschiedlichen Gastfamilien, aber in der gleichen Stadt - Brighton. Ich komme mit meiner Gastfamilie sehr gut klar und ich fühle mich sehr wohl. Mit den anderen Teilnehmern trifft man sich des öfteren und unternimmt etwas.
Die erste Woche nahmen wir an einem Kurs in einer Sprachschule teil, damit unsere Sprachfähigkeiten verfeinert werden würden. Die Woche ging sehr schnell vorüber und schon stand ich vor dem Gebäude in dem ich drei Wochen arbeiten sollte. Allerdings sollte alles anders kommen, denn ich arbeite nun nicht mehr in Stelfox, der Anwerbungsfirma, sondern bei Community Search Partners (CSP). Mit einer anderen Praktikantin aus Dänemark wurde schnell klar, hier wollten wir nicht drei Wochen bleiben. Nach der ersten Woche wechselten wir beide. Nun bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Arbeit.
Dadurch, dass alles recht kurzfristig ablaufen und abgesprochen werden musste, waren meine Erwartungen niedrig angesetzt. Überraschen freundlich und organisiert begegneten mir jedoch die Mitarbeiter der Agentur. Zuerst wurde ich herumgeführt und mir wurden alle Kollegen vorgestellt. Den Rest des ersten Tages verbrachte ich damit, mir von einem langfristigen Praktikanten Aufgaben und Regeln (wie beispielsweise die Arbeitszeiten 9:30 - 17 Uhr und freitags bis 16:30 Uhr) erklären zu lassen. Zu meiner großen Freude erfuhr ich,dass der Dress - Code in dieser Firma ,,Casual Wear" hieß und es somit fast keine Rolle spielte, was ich anzog - also wurde die weiße Bluse wieder im Schrank verstaut
Mit der Zeit konnte ich meine Aufgaben größtenteils alleine ausführen. Zu meinen Aufgaben gehörten das Schreiben der Telefonlisten und das Führen der Listen der Lebensläufe. Die Hauptaufgabe ist jedoch das Formatieren von Lebensläufen. Dadurch hatte ich Gelegenheit, meine Fähigkeiten mit dem Computerprogramm Word zu zeigen und zu verfeinern.
Die meiste Zeit über gibt es nicht viel zu reden, da die meisten Mitarbeiter am Computer arbeiten und das Telefon nicht zu meinem Aufgabenbereich gehört. Gelegenheiten gibt es aber trotzdem durch lustige, nicht arbeitsbezogene Gespräche.
Ich kann es noch nicht glauben, dass der Monat schon fast vorbei ist. Ich habe das Gefühl, dass ich erst seit kurzem wieder hier bin. Etwas schade, aber dieses Praktikum wird auf jeden Fall immer eine gute Erinnerung bleiben.

Auslandspraktikum Brighton 2015

Hallo, mein Name ist Björn Schemming und ich bin seit 3 Wochen in England. Zeit für einen kleinen Bericht:

Wir sind eine Gruppe von 11 Leuten, alle Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf. In Brighton wohnen wir bei Gastfamilien und ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meiner, lustige Vorurteile inklusive (,,Er möchte kein Bier.",, Aber er ist Deutscher.") Auch die Busverbindungen hier sind klasse, man muss nie mehr als 15 Minuten warten und kommt überall in kürzester Zeit mit dem Bus hin.

In der ersten Woche fand ein Sprachkurs in einer Sprachschule statt. Es war interessant, mit Menschen aus anderen Ländern Englisch zu lernen und es hat eine Menge Spaß gemacht. Außerdem konnte ich meine Englischkenntnisse erweitern und mich auf das bevorstehende Praktikum vorbereiten.

Dann begann endlich die Arbeit, der Hauptteil des Aufenthaltes in Brighton.

Die ersten paar Tage in der Tagespflege waren schwierig. Nicht wegen den Arbeitszeiten, diese waren sehr angenehm, von 9-16 Uhr, aber Kinder von 2 Monaten bis 5 Jahren in meiner eigenen Sprache zu verstehen ist teilweise schon eine Herausforderung, aber auf Englisch? In dieser Zeit konnte ich oft nur hoffen dass die lieben Kleinen keine Antwort erwarteten. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit und wenn man weiß worauf man achten muss, ging auch das gut von der Hand, endlich konnte ich vernünftig mit den Kindern reden.

Meine Aufgaben dort sind vielfältig und ich wurde gleich am ersten Tag in alles eingebunden, was mir sofort das Gefühl gab zum "Team" zu gehören. Hauptsächlich spiele ich mit den Kindern oder lese ihnen Bücher vor. Gelegentlich basteln wir etwas und in der Gruppenzeit habe ich eine aktive Rolle inne, sei es beim Singen oder dem Erzählen von Geschichten. Besonders anstrengend allerdings ist das Mittagessen (welches es schon um 11 Uhr gibt) mit den Kindern. Als man mir dafür eine Schürze in die Hand drückte fragte ich mich wieso, geht das nicht auch ohne? Ich sollte 10 Minuten später feststellen das es NICHT ohne geht. Bei 20 Kindern ist das Chaos vorprogrammiert, und der ein oder andere Löffel voll Essen verfehlte nicht nur den Teller und den Tisch, sondern landete bei mir. Da hilft es auch nicht viel die Kinder zu ermahnen, denn wenn es eins gibt was sie lieben, dann ist es auszutesten wie weit sie bei dem Neuen gehen können. Aber auch das habe ich mit der Zeit unter Kontrolle bekommen.
Interessant war auch zu hören was die Kinder von meiner Heimat denken. Der Skurrilste war, das Hunde hier nicht "Wuff" sondern "Hamm" machen.

Anfangs habe ich befürchtet, dass mein Englisch sich in einer Tagespflege nicht großartig verbessern würde, aber sogar in den Kinderbüchern gab es genug Wörter, die ich nicht kannte, sodass zumindest mein Vokabular um ein gutes Stück erweitert wurde.

Im Allgemeinen gefällt mir England sehr gut. Die Menschen hier sind sehr freundlich und hilfsbereit und das englische Wetter war gar nicht so schlecht wie man immer meint. Außerdem gibt es immer etwas zu tun, Brighton allein bietet den Royal Pavillion, Brighton Pier, die Lanes und vieles mehr. Bis nach London und angrenzende Städte ist es ebenfalls nicht weit. Ich würde auf jeden Fall noch einmal nach Brighton kommen.

Ich freue mich auf die letzte Woche,
viele Grüße aus England,
Björn Schemming

Praktikum Brighton 2015

Praktikum Brighton 2015

Hallo mein Name ist Jan Fronius (18 Jahre alt) und ich gehe derzeit in die 12. Klasse des beruflichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel Berufskolleg in Warendorf.
Ich habe die Chance bekommen, einen vierwöchigen Aufenthalt in Brighton, England zu absolvieren. Enthalten  ist eine einwöchige Sprachschule und ein dreiwöchiges Praktikum.
Nachdem wir mit dem Zug aus Münster nach Köln zum Hauptbahnhof gefahren sind, um von dort mit einem Taxi zum Flughafen Köln/Bonn zu gelangen, stiegen wir auch schon ins Flugzeug nach London/Gatwick. Von dort noch eine halbe Stunde mit dem Zug und eine weitere kurze Taxifahrt und ich war bei meiner Gastfamilie angekommen.
Ich wurde sehr freundlich begrüßt und fühlte mich von Anfang an wohl. Ich war von meiner Gastfamilie sehr positiv überrascht, da ich sehr viele Freiheiten hatte und generell im Haushalt eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre herrschte. Meine Bedenken mit dem "klassischen" englischen Essen wiederlegten sich und ganz im Gegenteil: meine Gastmutter kochte jeden Abend sehr aufwendig und wirklich lecker.
In der ersten Woche besuchten wir alle zusammen die Sprachschule LTC. Im Großen und Ganzen hat die Sprachschule meine Englischkenntnisse erweitert. Die beiden Lehrer waren sehr entspannt und hilfbereit. Einzig das 50-minütige Busfahren am Morgen hat mich ein bisschen gestört. Ansonsten  war alles super.
Die nächsten drei Wochen durfte ich dann endlich arbeiten. Meine Vorstellung von einer Arbeit im Wettbüro im Product Management war eher schlecht. Als ich dort angekommen bin, stellte sich aber sofort das Gegenteil heraus. Ich war in dem Hauptsitz der Firma Panbet gelandet, welche für das Wettunternehmen Marathonbet arbeitet und für das ganze Vereinigte Königreich zuständig ist. Ich wurde sofort empfangen und nach kurzer Einführung war ich schon sehr erstaunt. Ich hatte mir den Betrieb als maximal 10- Personen- Unternehmen vorgestellt. Allerdings arbeiteten hier geschätzt 120-140 Leute. Als ich dann im Product- Management meinen Arbeitsplatz eingenommen habe, wurde ich direkt begrüßt und  alle wussten bescheid, dass ich heute ankomme. Sie hatten auch direkt eine Aufgabe für mich, welche mich die nächsten 1,5 Tage beschäftigen sollte. 
Meine Arbeitszeiten waren variabel. Ich musste acht Stunden am Tag arbeiten mit einer halben Stunde Mittagspause. So konnte ich zwischen 7:00 und 10:00 Uhr anfangen und musste dementsprechend lange arbeiten. Meistens fing ich um 9:00 Uhr an und hörte um 17:30 Uhr auf. Meine erste Aufgabe bestand darin, die Apps von der Konkurrenz auf Layout, Bonität und Loyalitäts-Angeboten zu analysieren und letztendlich eine eigene Meinung bilden wie so eine CasinoApp aufgebaut seinen sollte. Die Mitarbeiter gaben mir immer das Gefühl, das ich ihnen von Nutzen bin und weiterhelfe.
In der zweiten Woche des Praktikums dann arbeitete ich in der Marketing Abteilung und half einem Kollegen dabei, die Angelegenheiten mit Sponsoring wie z.B den Fußballverein Fc. Liverpool zu regeln.
Die letzte Woche verbrachte ich dann wieder mit unterschiedlichen Aufgaben im Produkt Management.
Man kann sagen, dass Brighton eine wirklich sehenswerte Stadt ist mit vielen Sehenswürdigkeiten und unterschiedlichen Kulturen aus aller Welt. Die Nähe zu London ist natürlich perfekt und dazu noch die Lage am Meer und die hilfsbereiten Leute machen Brighton zu einer sehr lebenswerten Stadt. Für etwa gleichaltrige wird es in Brighton nie langweilig so kann man tagsüber nach London, Oxford oder anderen Sehenswürdigkeiten wie z.B den Seven Sisters fahren und wenn man möchte abends das sehr gute Nachtleben in Brightons Clubs und Pubs genießen. Allerdings muss man dazu sagen, dass Brighton auch ein bisschen teurer ist als so manch andere Großstädte in Deutschland.
Ich kann nur jedem empfehlen, hier ein einmonatiges Praktikum zu machen, da Brighton einfach sehr schön ist, man wirklich viel dazu lernt und alle sehr nett und freundlich sind.


Mein Praktikum in Brighton



Am 26. September 2015 bin ich, Carina Vering (17 Jahre alt) aus der GW12A des Paul-Spiegel Berufskollegs Warendorf, mit 10 anderen Schülerinnen und Schülern für vier Wochen nach England geflogen, um in Brighton meine Englischkenntnisse zu verbessern.
 In Brighton besuchten wir in der ersten Woche eine Sprachschule. Anschließend haben wir mit unseren 3- wöchigen Praktika begonnen. Mir wurde ein Praktikum in einem Unternehmen zugewiesen, das Klassenfahrten auf der ganzen Welt für Schulen aus England organisiert, dieses Unternehmen heißt Travelbound. Ich wusste ehrlich gesagt am Anfang nicht ganz, was mich erwarten wird. Es hat sich sehr spannend angehört, in den nächsten 3 Wochen in die Tourismusbranche reinschnuppern zu dürfen, aber vorstellen konnte ich mir mein Arbeitsumfeld nicht so richtig. Auch nicht wie genau meine Aufgaben aussehen würden.
An meinem ersten Tag wurde ich absolut positiv überrascht, denn nach der anfänglichen Schüchternheit meinerseits, aufgrund der vielen Leute, die in diesem riesigen Büro arbeiten, wurde ich sehr nett von allen behandelt und alle waren darum bemüht mir immer zu helfen sobald Fragen aufkommen und mir interessante Aufgaben zu geben. Ich wurde genau in alles eingewiesen und mit verschiedenen Programmen wie zum Beispiel Travellink, in dem alle genauen Daten der Reisen, die verschiedene Schulen antreten oder angetreten haben, vertraut gemacht. Neben Travellink arbeitet Travelbound mit den Standard Windows Programmen wie Excel, Outlook und Word, mit denen ich schon vorher durch die Schule oder privates vertraut war. Für alle Programme habe ich direkt eigene Zugangsdaten bekommen und durfte ab diesem Zeitpunkt komplett selbstständig an den einzelnen Aufgaben arbeiten.
In der Zeit habe ich verschiedene Aufgaben übernommen. Meine langfristige Aufgabe war verschiedene Freizeitattraktionen wie z.B. Museen, besondere Sehenswürdigkeiten oder Freizeitparks in den USA, England, Holland usw. anzuschreiben und nach den neuen Preisen für das Jahr 2016 zu fragen und diese dann anschließend im System zu speichern. Zusätzlich wurde ich als Übersetzer benutzt um genauere Informationen von deutschen Attraktionen zu erfragen und diese für die Kollegen zu übersetzen. Zusätzlich musste ich Rechnungen im Rechnungssystem abspeichern oder genauere Informationen in das Hand-out, das die betreuenden Lehrer der Klassenfahrten bekommen, übertragen.
Mein Verhältnis zu meinen Kollegen war in Ordnung. Durch den Mangel an Schreibtischen saß ich leider etwas abseits meiner Kollegen und konnte mich mit diesen nicht so gut unterhalten, aber netterweise wurde ich freitags nach der Arbeit von ihnen in einen Pub eingeladen und konnte da noch mit einigen Kollegen Kontakt aufnehmen.
Da ich in meiner Zeit in Brighton in einer Gastfamilie gewohnt habe war ich ziemlich nervös und gespannt, wie meine Gastfamilie ist. Aber auch von meiner Gastfamilie wurde ich extrem herzlich aufgenommen. Sie ließen mir viele Freiheiten, aber hatten auch immer ein offenes Ohr für mich. Besonders hat mich die Aussage gefreut, dass ich mich jederzeit melden kann, wenn ich nochmal in Brighton bin und eine Unterkunft suche.
Besonders schön war auch, dass es rund um Brighton viele interessante Orte gibt, die ich mir mit einigen aus unserer Gruppe angeschaut habe. Wir haben zum Beispiel einen Ausflug zu den Seven Sisters, nach London oder nach Portsmouth gemacht und haben auch dort die Gegend erkundet.
Also das Fazit, das ich bis jetzt zu meiner Reise nach Brighton ziehen kann, ist absolut positiv. Ich habe hier gelernt einfach mal zu sprechen und ich konnte viele praktische Erfahrungen im Englischen sammeln. Und viele neue interessante Orte habe ich in der Zeit auch gesehen. Ich bin absolut zufrieden mit der Zeit hier in Brighton.